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Prof. Gerhard Schmitt, Vizepräsident Planung und Logistik

ETH World 2000-2005

The ETH World program came to an end in 2005. This website is no longer updated and contains archival information about the activities.

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Gerhard Schmitt war zwischen 1992 und 1998 Professor für Architektur und Computer Aided Architectural Design (CAAD) an der ETH Zürich. Seit 1998 wirkt er als Vizepräsident für Planung und Logistik in der Schulleitung der ETH mit.

Welche Ziele verfolgt aus Ihrer Sicht ETH World, und was wurde bereits realisiert?
ETH World hat praktische und abstrakte, direkt spürbare und intellektuelle Ziele. Hauptziele sind jedoch der Entwurf einer Informationsarchitektur und die Errichtung eines virtuellen Campus: einer Hochschulumgebung also, in der Lern-, Lehr-, Forschungs- und Dienstleistungsprozesse mit Mitteln der Virtualität unterstützt werden. Dazu gehört auch der Bau von «Brücken», um die Distanz zwischen der physischen und der virtuellen Welt zu überwinden. 25 dieser Brücken in Form von Projekten wurden bis heute begonnen oder realisiert. Die weitergehende Erkundung des Informationsraums und das Umgehen mit dem neuen Material «Information» auf elegante Weise stehen dagegen noch bevor.

Worauf kann ETH World besonders stolz sein?
Einzelne Projekte wie Vireal Lab, die e-Collection oder Neptun haben bereits internationalen Ruhm erlangt. Die schnelle Errichtung des Wireless LAN als Voraussetzung für die Navigation und Nutzung des Informationsraums ist eine hervorragende technische und organisatorische Leistung der Informatikdienste. Die Beschaffung von mehr als 3'000 individuellen mobilen Arbeitsstationen durch Studierende und Mitarbeitende der ETH Zürich durch e-Procurement ist ein besonderes Verdienst der beteiligten Projektorganisation. Zusammen ist damit das grösste Wireless Local Area Network der Schweiz entstanden.

Welche Veränderungen bewirkt ETH World? Hat dies für die ETH-Angehörigen nur positive Folgen oder auch negative?
Durch ETH World wird Blended Learning auf natürliche Art ermöglicht und beschleunigt. Die Nutzung des Informationsraums und die Instrumente zur Informationsverarbeitung in Form von Laptops, die mehr als 100'000 Stunden pro Monat gesamthaft wireless online sind, hat bereits eine Veränderung der Arbeitsbedingungen ausgelöst. Weiter hat ETH World Auswirkungen auf die langfristige räumliche Planung der ETH Zürich. Da die Entwicklung von ETH World nach partizipatorischen Prinzipien verläuft, werden die negativen Folgen minimiert. Sie sind jedoch in Einzelfällen nicht zu vermeiden. Argumente, die ich höre, sind die zunehmende Technisierung der Kommunikation, und eine wachsende Besorgnis, von der Entwicklung aus finanziellen Gründen ausgeschlossen werden zu können.

Was bedeutet ETH World für Sie?
ETH World liefert Pläne und Bausteine für die Universität des 21. Jahrhunderts. Es ist eine gemeinsame Unternehmung der ETH Angehörigen, mit dem wir die Entwicklung einer neuen Lern-, Lehr-, Forschungs- und Dienstleistungsumgebung vorantreiben. Es ist ein lebendiges Projekt, das die ETH mit Menschen und Teams ähnlichen Interesses weltweit vernetzt. ETH World ist auch eine Voraussetzung für die Entwicklung der Information Science, und unverzichtbar für eine funktionierende Verbindung zwischen dem Hochschulgebiet im Zentrum und der Science City Hönggerberg.

Was wäre, wenn es ETH World nicht gäbe?
Es gäbe wahrscheinlich eine Vielzahl von Einzelinitiativen, die aus der hohen Kompetenz der ETH-Angehörigen entstanden wären. Es gäbe aber auch viele Gebiete, die im Bereich der Informationstechnologie und deren Nutzung in Unterricht und Forschung weniger Chancen hätten. Es gäbe keinen ETH-weiten Informationsraum, eine tiefere digital divide. Es gäbe kein ETH-weites Wireless LAN. Es gäbe keine Möglichkeiten für Studierende, zu günstigsten Konditionen an die besten Instrumente für Studium und Forschung heranzukommen. Und vor allem müsste man dann ETH World erst erfinden.

 

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© 2012 ETH Zurich | Imprint | Disclaimer | 1 July 2005
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