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ETH World 2000-2005
The ETH World program came to an end in 2005. This website is no longer updated and contains archival information about the activities.
Georg Wilckens ist seit April 2003 Präsident des Verbands der Studierenden an der ETH Zürich (VSETH). Er studiert im 7. Semester Informationstechnologie und Elektrotechnik.
Was bringt aus Ihrer Sicht ETH World für die Studierenden?
Im Speziellen: Die Wireless LANs erfreuen sich grosser Beliebtheit, wir sehen immer mehr Neptun-Laptops, für die von der ETH sogar Support angeboten wird, über die Career-Services haben wir jetzt eine zentrale Anlaufstelle für unseren Start ins Berufsleben und auf blick.ethz.ch können wir uns über das aktuelle Geschehen an unserer alma mater informieren. Das sind Beispiele von guten Projekten, die einen echten Mehrwert für Studentinnen und Studenten darstellen.
Im Allgemeinen ist es schön, dass die Projekte mit ETH World einen Rahmen finden, in dem die virtuellen Zimmer, Ecken und Nischen in einem virtuellen Raum aufgehen können.
Hat ETH World für die Studierenden nur positive Folgen oder auch negative?
ETH World ist für uns etwas sehr positives. Doch es kann auch ungewünschte Nebenwirkungen geben. Ein Beispiel: Wenn Neptun so erfolgreich ist, dass ein Laptop für manche Lehrveranstaltungen zur Pflicht wird, wie sieht es aus mit finanziell schwachen Studentinnen und Studenten? Darüber muss man sich Gedanken machen, sonst werden unabsichtlich soziale Hürden aufgestellt. Mit Umsicht können solche Probleme vermieden werden.
Eine andere Gefahr ist fundamentaler: Auch wenn Computer immer schneller werden, die Gedanken werden es nicht. Neue Medien können dazu verleiten, aus der Bildung ein Spektakel zu machen. Dann führt Künstliche Intelligenz zu realer Dummheit.
Welche Wünsche an ETH World haben Sie als Präsident des VSETH? Und als Student?
Als Präsident des VSETH wünsche ich mir von ETH World, dass wir Studierende die Möglichkeit haben, uns einzubringen. Am Beispiel von Neptun ist Christof Duthaler, seit einem Jahr Student am D-ITET, als «Studi-Beobachter» bei der Projektgruppe dabei. Auf diese Art können wir Probleme rechtzeitig erkennen und eigene Ideen einfliessen lassen.
Als Student wünsche ich mir, dass ETH World nicht Selbstzweck, sondern Unterstützung ist. In virtuellen Räumen bewegen sich reale Menschen, Prozessoren sind kein Ersatz für Professoren, Bildung besteht aus intellektuellem Diskurs und Reflexion.
Was bedeutet ETH World für Sie?
ETH World ist für mich Grundlagenforschung an der Infrastruktur der Hochschule. Neu, modern, manchmal verrückt, auch mal mit sich selbst beschäftigt, experimentell, risikofreudig und oft nicht mit den Händen greifbar. ETH World bedeutet, dass ich auch nach dem Studium und fernab von Zürich durch den virtuellen Raum mit meiner alma mater in Kontakt bleiben kann.
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